Zu den häufigsten chronischen Erkrankungen des Alters zählen heute die degenerativen Demenzerkrankungen, insbesondere die Demenz vom Alzheimer Typ. In den letzten zehn Jahren wurden in der Alzheimerforschung beachtliche Fortschritte erzielt. Durch neue Behandlungsmethoden kann das Fortschreiten der Krankheit in vielen Fällen hinausgezögert werden. Entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung ist allerdings, dass sie in einem möglichst frühen Stadium begonnen wird. 15% der über 85jährigen Menschen und bereits 2% der über 65jährigen und leiden unter einer Alzheimer-Demenz.
Zu der Untersuchung gehören
- eine ausführliche Anamneseerhebung
- eine ausführliche neurologische Untersuchung
- orientierende neuropsychologische Testverfahren
- Labordiagnostik zu Ausschluss einer Stoffwechselstörung oder einer Hypovitaminose
- Ggfs eine Duplexsonografie der Halsschlagadern und der Gefäße im Schädelinneren (spezielle Ultraschalluntersuchung) zur Beurteilung der Durchblutungssituation
- eine Untersuchung der Hirnstromkurve (EEG)
- Ggfs Veranlassung eines bildgebenden Verfahrens des Gehirns
Im Anschluß besprechen wir die Ergebnisse und mögliche Therapieoptionen ausführlich und je nach Ergebnis werden weitergehende Untersuchungen wie eine ausführliche neuropsychologische Testung oder bildgebende Verfahren des Gehirns eingeleitet.
Bitte bringen Sie zu dem Ersttermin einen aktuellen Medikamentenplan und soweit verfügbar aktuelle (nicht älter als 1 Jahr) Laborwerte mit. Wurde im Vorfeld bereits eine bildgebende Untersuchung des Gehirns (cMRT, cCT) durchgeführt, bringen Sie bitte auch diesen Befund mit zum Gespräch.